Übung des Katastrophenschutzzuges

Übung des Katastrophenschutzzuges

Am Samstag den 23.09.2017 fand die erste Übung des Katastrophenschutzzuges der Gemeinde Niedernhausen statt.

 

Der Katastrophenschutzzug muss von jeder Kommune unterhalten werden. In Niedernhausen setzt dieser sich aus folgenden Fahrzeugen zusammen:

- Führungsfahrzeug (Mannschaftstransportfahrzeug) aus Oberseelbach/Lenzhahn 

- Löschgruppenfahrzeug aus Niederseelbach 

- Löschgruppenfahrzeug aus Oberjosbach 

 

Der Katastrophenschutzzug steht für überörtliche Unterstützung bei Großeinsätzen in Hessen, aber auch im gesamten Bundesgebiet (zum Beispiel Hochwasserlagen oder Großbrände) bereit. Alarmiert wird er immer dann, wenn die örtlichen Einsatzkräfte durch Einsatzdauer oder Materialbedarf an ihre Leistungsgrenzen stoßen. 

 

Am Samstag probten die Einheiten aus Niedernhausen zusammen den Ernstfall. Dabei kam es nicht ausschließlich auf die tatsächlichen Arbeiten im Einsatz an,  sondern vielmehr auf das Kennenlernen der verschiedenen Fahrzeuge und Gerätschaften. Auch die Zusammenarbeit der verschiedenen Feuerwehren wurde bei dieser Übung auf die Probe gestellt. Da nicht jedes Löschfahrzeug gleich bestückt ist und auch die Fächer für technisches Gerät in jedem Fahrzeug anders genutzt werden ist es wichtig die Einsatzkräfte an den verschiedenen Fahrzeugen in regelmäßigen Abständen zu schulen. 

Angenommen wurde heute ein Großbrand einer Reithalle in einem abgelegenen Waldgebiet. Als Wasserentnahmestelle diente hier ein  Überflurhydrant, der zuerst durch einen Anruf bei Hessenwasser aktiviert werden musste. Über lange Wegstrecke ging es dann in den beengten Bereich vor die Reithalle, wo dann ein weiteres Löschfahrzeug die Wasserförderung für die Trupps im Löscheinsatz sicherstellte.

Nachdem der angenommene Brand gelöscht war, mussten alle Gerätschaften gesäubert und die Fahrzeuge wieder einsatzbereit gemacht werden. Nach gut zwei Stunden war die Übung beendet.

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